Donnerstag, 7. Juni 2012

Vanille-Käsekuchen mit Brownieboden

Den Kuchen hatte ich zum Geburtstag meines Freundes gebacken. Oh man...das ist schon eine ganze Weile her, aber jetzt folgt endlich das Rezept.^^
Ihr könnt (so wie ich) eine Schokoladendecke draufstreichen oder sie einfach weglassen. Wer mag, kann die Torte auch einfach nur mit Schokolade besprenkeln oder sie mit frischen Früchten dekorieren.
Das Rezept ist wirklich simpel, aber der Kuchen schmeckt unendlich gut.


 Zutaten:

Für den Boden:
120g      Butter
120g      Mehl
120g      Zartbitterschokolade (oder wer andere lieber mag, nimmt dann die)
200g      Zucker
  2          Eier
50ml      Milch

Für die Creme:
500g      Frischkäse
125g      Zucker
  3          Eier
120g      Naturjoghurt
4TL       Vanillesirup

Ihr braucht idealerweise eine Springform mit 22 cm Durchmesser, maximal 26cm!
Wer mag kann noch Schokolade für eine Schokoladendecke besorgen, so wie ihr sie auf dem Bild seht.



Zubereitung:

Den Backofen könnt ihr schonmal auf 180°C vorheizen (Umluft) und die Springform bemehlen.
Für den Brownieboden müsst ihr zuerst die Butter mit der Schokolade in einem Topf bei kleiner Hitze schmelzen. Ab und zu solltet ihr umrühren, damit das Ganze nicht anbrennt.
Wenn die Butter und Schokolade geschmolzen sind, fügt ihr den Zucker hinzu. Danach werden die Milch und die Eier untergerührt, das Mehl wird gesiebt und untergehoben.
Die Masse könnt ihr dann schonmal in die Form füllen und ca. 25 min backen (der Teig sollte innen noch schön klebrig sein!).

Danach reduziert ihr die Hitze auf 160°C.

Für die Käsecreme Frischkäse, Zucker, Eier und Vanillesirup verrühren. Im Anschluss noch den Joghurt unterheben.
Wer mag, kann auch etwas mehr Vanillesirup verwenden oder einen Teil des Zuckers durch (selbstgemachten/echten) Vanillezucker ersetzen.
Die Creme auf den Brownieboden verteilen und glatt streichen.
Das Ganze kommt dann nochmal für ca. 45 - 60 min in den Backofen. Die Creme sollte sich bei leichtem Fingerdruck fest anfühlen, dann ist der Kuchen gut!

Nur noch den Rand der Springform lösen, den Kuchen abkühlen lassen und ihn für mindestens 4 Stunden kühlstellen. Besser ist es aber ihn für die ganze Nacht über in den Kühlschrank zu stellen.
Wer mag, kann ihn dann noch mit geschmolzener Schokolade überziehen oder anders dekorieren.

Mittwoch, 6. Juni 2012

Street Kitchen - Viet Cuisine

Gestern war ich mit meinem Freund spontan nach seiner Arbeit etwas essen.Weder er noch ich hatten Lust uns in die Küche zu stellen, da wir bereits unendlich hungrig waren. Zudem hatte ich endlich den letzten Teil meiner Abschlussprüfung hinter mich gebracht und das musste doch gebührend gefeiert werden.^^ Also entschieden wir uns dazu, einen Tip seines Arbeitskollegen auszuprobieren.
Das Restaurant "Street Kitchen - Viet Cuisine" befindet sich in der Limmerstraße, nahe dem Pfefferhaus.
Wenn ich ehrlich bin, muss ich sagen, dass ich wohl nie in das Restaurant gegangen wäre, wäre es Felix nicht ausdrücklich empfohlen worden. Das Gebäude in dem es sich befindet, sieht von Außen nicht mehr ganz so schön aus. Sowie man aber durch die Tür schreitet, ändert sich der Eindruck sofort zum Positiven.
Die Wände sind in Limettengrün und einem knalligen Pink gestricken, überall stehen helle Holztische und Bänke mit grünen Kissen und über jedem Tisch hängt mindestens ein Lampion.
Direkt nachdem wir uns einen Tisch ausgesucht hatten, kam auch schon eine freundliche Bedienung um uns die Speisekarten zu reichen. Kurz durchgestöbert, schnell entschieden und die Karte wieder weggelegt, kam die Bedienung auch sofort wieder und nahm unsere Bestellung auf.

Wir hatten uns alle beide für "Ga Sa Ot" entschieden, was Hühnerfilet in Zitronengras und rotem, sowie gelben Curry mariniert und mit Ananas angebraten wurde. Dazu gab es Duftreis und Salat mit einer ziemlich leckeren Soße. Wenn ich mich recht entsinne, bestand die Soße aus Erdnüssen, Kräutern und Rostzwiebeln.
Insgesamt hatten wir vielleicht 5 Minuten auf unsere Getränke samt Essen gewartet!! Ich war absolut fasziniert, wie schnell das Ganze ging.
Und oh Gott!! Es war so unendlich köstlich!! >__< Ich war so begeistert, dass ich fast vergessen hätte das Essen zu fotografieren. Na ja...eigentlich hatte ich es tatsächlich vergessen und wurde kurz vor dem völligen Verzehr daran erinnert. xD Das Essen war wirklich großartig. Der Arbeitskollege von Felix war ebenso begeistert. Er war im Urlaub in Vietnam und probierte danach das Street Kitchen aus. Seiner Meinung nach schmeckt das Essen dort ganz genauso wie drüben.
Alles in Allem kann ich das Restaurant wirklich dringends weiterempfehlen! Die Preise sind wie bei den ganzen Fastfoodläden, absolut erschwinglich, aber es ist wirklich echtes vietnamesisches Essen. Dazu sind die Bedienungen absolut freundlich und das Essen wird so schnell serviert, wie ich es noch nie zuvor erlebt habe.
Felix und ich wollen nun öfter dort essen gehen.^^

"British Weekend" auf dem Rittergut in Remmeringhausen

 Seit Gestern bin ich fertig mit meinen Abschlussprüfungen und finde daher heute auch endlich Zeit mal wieder zu bloggen. Ich hab's ehrlich gesagt schon tierisch vermisst.

Also, am Samstag war ich mit meiner Mutter und meiner Zwillingsschwester auf dem Rittergut in Remmeringhausen, denn an diesem Wochenende sollte dort ein "British Weekend" stattfinden. Eigentlich wollte mein Vater auch mit, leider wurde er dann aber krank und musste sich ausruhen. Schade, denn er hat einige tolle Sachen verpasst!
Meine Mutter wollte unbedingt hin, da abends die schottische Band "Skerryvore" einen Auftritt dort haben sollte, aber dazu später mehr.^-^

Wir hatten uns entschieden erst gegen 16 Uhr von zu Hause loszufahren, da das Konzert erst um 19 Uhr starten sollte und wir davon ausgingen, dass wir höchstens zwei Stunden brauchen würden, um das Anwesen zu durchforsten. Als wir auf das Gelände gingen, musste ich ziemlich schmunzeln. An jeder Brücke waren die verschiedenen Flaggen der britischen Länder. Meine Mutter findet die schottische Flagge am Besten, klar, denn sie ist ein riesiger Fan dieses Landes. Mir gefällt der "Union Jack" am meisten.
Das Gelände des Rittergutes ist einfach malerisch. Ich war schon einmal dort, zu einer Freiluft-Oper, es war ein Geschenk meiner Eltern. Das ist jetzt schon ein paar Jahre her, aber ich war damals schon begeistert von den Gärten und Wegen.
Auf dem Gut tummelten sich dann ein paar Aussteller und viele Besucher. Es gab verschiedene Stände die einem die "britische Lebensweise" näher bringen sollten.Da gab es Aussteller mit wunderschönen, dunklen Vollholz-Möbeln, Schmuck, Bekleidung (natürlich mit dem obligatorischen Karomuster), Haushaltswaren etc. Aber besonders toll fanden wir alle natürlich die Süßigkeitenstände!! Ohhh so viele verschiedene Sorten mit Fudge!!! Einfach lecker.
Da mussten wir natürlich zuschlagen. ^.~ Ich hatte mich nur für Sorten mit Minze entschieden. Da gab es Schoko-Minze, Minze, Minze mit Kokos und Minz-Swirls. Meine Zwillingsschwester musste sämtliche Sorten mit Alkohol einpacken. Da gab es unter anderem Fudge mit Amaretto und Likören. Meine Mutter hatte sich dann auch noch ein Beutelchen vollgepackt, trotz Diät. Fudge schmeckt aber auch einfach verboten gut. <3
Neben dem Fudge fand ich auch noch ein Geschenk für die Mutter meines Freundes. Sie näht unheimlich gerne und so musste ich ihr eine Tasse kaufen, auf der das Motiv aufgenäht aussah. Die Tasse ist von der englischen Marke "Royal Worcester". Richtig niedlich und am Liebsten würde ich sie selber gern behalten. Meine Zwillingsschwester hatte Andeutungen gemacht, dass ich unseren Geburtstag abwarten sollte, nachdem ich dies erwähnt hatte. Jetzt kann ich unseren Geburtstag im Oktober kaum noch erwarten.^-^
Ausstellern gab es auch verschiedene Vorführungen wie z.B. das Schafehüten mit Hütehunden etc.
Das Catering übernahm das "Jack the Ripper's", mein Lieblingspub in Hannover. Daher mussten wir natürlich auch etwas bestellen.
Meine Schwester teilte sich mit meiner Mutter den "Tandoori Chicken Salad". Die Soße und das Fleisch sind absolut lecker!!
Jedes Mal wenn ich mit Felix im Jack's bin, wählen wir etwas anderes aus der Karte aus. Diesmal war daher der "Steak & Onion Pie" an der Reihe. Die Pommes habe ich selbstverständlich mit Malzessig verfeinert. Seit unserem Urlaub in London esse ich meine Pommes nur noch so. Alles in Allem war der Pie richtig lecker, aber meine Favoriten bleiben dennoch der "Shepherd's Pie" und "Sausage & Mash". Als Getränke wählten wir den "Pimm's Cup" und den "Whitechapel X Cider".
Nach dem Essen fing das Konzert auch schon an. Es spielte die schottische Band "Skerryvore". Anfangs war ich etwas skeptisch, was mich da erwartet, aber die Jungs waren großartig!! Die Musik war ein toller Mix aus romantisch-angehauchten Songs, als auch Liedern, bei denen man richtig feiern konnte.
Der schottische Akzent war allerdings ziemlich gewöhnungsbedürftig nach ein paar Jahren Pause. Wir waren schon mal in Schottland um Urlaub zu machen und da war es schon schwierig, aber auch lustig.
Also ich kann die Band wirklich nur weiterempfehlen!!^-^ Die sechs Jungs waren auf der Bühne richtig schüchtern und als wir sie nach dem Konzert ansprachen, waren sie unendlich glücklich darüber, dass ihre Musik so gut ankam.
Jetzt überlegen wir, öfter mal einen Mädelsabend zu veranstalten. <3